Ich imkere mit Rücksicht
1. Alle Beuten sind aus Holz (nach Möglichkeit aus Lärchenholz aus unserer Heimat).
2. Max. acht Beuten je Bienenstand: Keine Massentierhaltung (keine Futter-Konkurrenz gegenüber Wildbienen).
3. Alle Bienenstände stehen auf oder an naturbelassenen Flächen bzw. extensiv bewirtschafteten Flächen.
4. Bienenstände stehen aufgrund des Sonnenverlaufs spätestens ab Mittag im Schatten von zumeist Bäumen.
5. Alle Bienenstände befinden sich max. 300 m von natürlichen Wasserquellen entfernt.
6. Auf jedem Glas Honig steht das Datum der Ernte, des Abfüllens und das Mindesthaltbarkeits-datum. Weiterhin die Bienensorte, Beutenstandort GPS und Chargen-Nr. sowie die Aufstellsituation.
7. Die Bienenvölker dürfen ihre eigenen Königinnen nachziehen (kein Töten der alten Königin).
8. Drohnen werden nicht geschnitten (keine Entnahme von männlicher Brut zur Völkerpflege).
9. Der Honig jedes einzelnen Volkes wird separat geschleudert und dann auch separat cremig gerührt. Dadurch entstehen trotz gleicher Voraussetzungen (Standort, Bienensorte, Erntedatum usw.) verschiedene Geschmäcke (Zucker-Zusammensetzungen).
10. Eigener Wachskreislauf: Kein Eintrag von Krankheiten und Rückständen von fremden Völkern bzw. Wachs.
11. Mittelwände im Honigraum sind aus Entdeckelungswachs. Im Brutraum lasse ich Naturbau zu (soll heißen: Keine Mittelwände außer bei der Ableger-Bildung).
12. Das alte Wachs aus den Waben wird aus dem Kreislauf entnommen und dann zu Kerzen verarbeitet.
13. Überwinterung nach Möglichkeit auf eigenem Honig (Auffütterung nur bei Mindermenge des Winterfutters mit Zucker).
14. Jedes Honigglas, das mir zurückgegeben wird (auch anderer Hersteller) wird wieder befüllt. Sobald 12 Gläser von einer Sorte vorhanden sind, kommen sie wieder in den Kreislauf.
15. Der verwendete Strom stammt von einer eigenen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach bzw. von Green Planet Energy, also 100% regenerativ.
16. Mein Imkerfahrzeug wird mit Biogas (CNG) betrieben.